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14 TALENT-Triebzüge wurden erfolgreich gewartet

Zum Abschluss des Projekts am Montag, 09. November führte die Probefahrt nach Thale am Rand des Harzes. Talentfahrzeug eurobahn.

VIS Halberstadt und Keolis Deutschland freuen sich über gemeinsamen Projektabschluss und Freigabe für den weiteren Betrieb von 14 eurobahn-Zügen für mindestens weitere sechs Jahre.

Düsseldorf, 09. November 2020 – Nach rund eineinhalb Jahren Projektzeit wurde am Montag, 09. November die Revision der Schienenfahrzeuge planmäßig beendet. Ronald Krahl, Geschäftsführer VIS Halberstadt, und Oliver Glaser, Geschäftsführer Keolis Deutschland, blicken auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit zurück. Und so verlässt das letzte Fahrzeug das Werk der VIS in Halberstadt und erhält durch Eisenbahnbetriebsleiter Lukas Hagemann die Freigabe für den weiteren Betrieb für die nächsten sechs Jahre. Damit sichert die eurobahn nachhaltig den Schienenpersonennahverkehr im Ostwestfalen-Lippe-Netz. Die TALENT-Fahrzeuge sind für die Linien RB 67, RB 71, RB 73 und RE 82 im Einsatz. „Mit den durchgeführten Maßnahmen haben wir in die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Ostwestfalen-Lippe-Flotte  investiert, das sichert am langen Ende die Mobilität und die Zukunft des Schienenpersonennahverkehr in der Region“, sagt der Technische Geschäftsführer Keolis Deutschland Oliver Glaser. Er ergänzt: „Insgesamt hat Keolis Deutschland rund 4,5 Mio. Euro in die Instandhaltung investiert.“

Innerhalb der 1 ½ -jährigen Projektzeit wurden 14 TALENT-Triebzüge gewartet, 42 Wagenkästen untersucht und 56 Drehgestelle aufgearbeitet. Das rund 25-köpfige Stammteam der Verkehr Industrie Systeme in Halberstadt arbeitete eng mit den Techniker*innen und Ingenieur*innen von Keolis Deutschland zusammen. „Reibungslose Abstimmung und schnelle Kommunikationswege sind wichtig, um erfolgreich und fristgerecht ein Großprojekt zu absolvieren“, sind sich Glaser und Krahl einig. 

Fahrzeuginstandhaltungsstufen
Technik benötigt Wartung und Pflege, so auch die Triebzüge der eurobahn, die mit bis zu 120 Kilometer pro Stunde über die Schienen fahren und somit einer besonders starken Beanspruchung ausgesetzt sind. Pro Tag legt jedes dieser Fahrzeuge der eurobahn rund 800 bis 1000 Kilometer zurück. Diese hohe Produktivität und Verfügbarkeit der Fahrzeuge setzen einen detaillierten Instandhaltungsplan voraus. Während Keolis die sogenannte „betriebsnahe Instandhaltung“, also die regelmäßige Wartung für die 14 TALENT-Fahrzeuge des Herstellers Bombardier in der eigenen Werkstatt in Bielefeld-Sieker durchführt, erfolgt die alle 6-8 Jahre fällige, große Revision der Fahrzeuge im Werk der VIS in Halberstadt. In diesem Zusammenhang wurde auch die nach §32 der Eisenbahnbau- und Betriebsordnung vorgeschriebene Hauptuntersuchung verpflichtend durchgeführt. Insgesamt gehören 99 Triebzüge zum Fuhrpark der eurobahn, die in den unternehmenseigenen Werkstätten in Hamm-Heessen und Bielefeld-Sieker regelmäßig gecheckt und gewartet werden. Dafür sind insgesamt 52 ausgebildete Fachkräfte täglich, von montags bis sonntags, im Einsatz. So ist es für Keolis Deutschland auch selbstverständlich als Ausbildungsbetrieb junge Schulabsolventen zu Mechatroniker*in, Elektriker*in in den Werkstätten auszubilden. „Für den Weg vom Azubi bis hin zur Führungskraft gibt es bei Keolis Deutschland freie Fahrt“, sagt Keolis Bereichsleiter Fahrzeugmanagement Sebastian Achtermann. 

 

Mit über 68.500 Mitarbeitern in 15 Ländern gehört Keolis international zu den bedeutendsten Anbietern von Mobilitätsdienstleistungen. In Deutschland nahm Keolis unter dem Markennamen „eurobahn" im Jahr 2000 den ersten Betrieb auf. Heute ist Keolis Deutschland mit einem Streckennetz von aktuell 16,3 Mio. Zugkilometern pro Jahr einer der größten privaten Anbieter im öffentlichen Schienenpersonennahverkehr in Nordrhein-Westfalen. Das Unternehmen betreibt derzeit vier Netze (Maas-Rhein-Lippe-Netz, Hellweg-Netz, Ostwestfalen-Lippe-Netz, Teutoburger Wald-Netz) mit insgesamt 15 Linien und beschäftigt rund 885 Mitarbeiter. Seit 2016 haben außerdem Keolis-Triebfahrzeugführer das Steuer des Thalys auf dem deutschen Streckenabschnitt von Dortmund nach Aachen mit jährlich 650.000 Zugkilometern in der Hand. 


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Elke-Katharina Sajovitz

Unternehmens­sprecherin

0170 14 69 781

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