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Triebfahrzeugführer: Schlechtes Image – gute Chancen

Keolis startet Ende August den siebten Qualifizierungskurs in diesem Jahr // Wachsender Personalbedarf in einem sicheren und gut dotierter Beruf.

Zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017 übernimmt Keolis das Teutoburger-Wald-Netz (TWN). Das Unternehmen stellt daher in diesem Jahr insgesamt rund 120 weitere Triebfahrzeugführer ein. Für die Personalabteilung bedeutet das eine Herkulesaufgabe. Denn, so Keolis Geschäftsführer Thomas Görtzen, der Beruf wurde jahrelang schlecht geredet.

Dabei bietet er Sicherheit, gute Bezahlung und Komfort. Der Arbeitsplatz und Einsatzort ist über Jahrzehnte gesichert. Das Einstieggehalt liegt bei fast 3.000 Euro. Alle fünf Jahre gibt es den so genannten Erfahrungsaufstieg mit entsprechender Gehaltserhöhung. Der Führerstand ist modern ausgestattet und gewährleistet zu allen Jahreszeiten gute Arbeitsbedingungen.

Warum also ist der Beruf des Triebfahrzeugführers als Mangelberuf anerkannt? Womöglich tragen die Diskussionen um autonomes Fahren dazu bei, vermutet Thomas Görtzen, Geschäftsführer Keolis.  Auch die Gruppe Keolis betreibt in Frankreich und London bereits 10 führerlose Metrolinien mit einer Streckenlänge von insgesamt 140 km und gehört zu den Pionieren auf diesem Gebiet. 1983 nahm Keolis in Lille den ersten Betrieb auf. Weitere Strecken in Indien und China sind momentan in der Vorbereitung. Jüngst hat Keolis in Frankreich und Las Vegas auch autonome Shuttles im Einsatz. Allerdings sind diese Märkte mit dem deutschen Markt nicht vergleichbar. „Das komplexe Zusammenspiel mit vielen Akteuren und einer Trennung von Netz und Betrieb in Deutschland sieht noch lange Jahre den Einsatz von Menschen im Führerstand vor“, ist Thomas Görtzen überzeugt.

Das beweist auch die Investition in neue Fahrzeuge, die sein Unternehmen tätigt. „Die Fahrzeuge, die ich gerade bestellt habe, fahren noch mindestens 30 Jahre. Und für die brauche ich Triebfahrzeugführer.“

Tatsächlich steigt der Personalbedarf. Heute sind 60% mehr Fahrgäste auf der Schiene unterwegs als vor 20 Jahren. Es gibt 30 Prozent mehr Zugfahrten. Keolis reagiert darauf durch massive Investitionen in die Ausbildung. Zwei Millionen Euro setzt das Unternehmen allein in diesem Jahr für die Qualifizierungsmaßnahmen ein. Zudem hat Keolis unter www.einfach.keolis.de eine neue Website veröffentlicht, mit der um neue Lokführerinnen und Lokführer für die zwölf Standorte in NRW und Niedersachsen geworben wird.

Seit Anfang des Jahres befinden sich insgesamt 63 Personen in sechs Qualifizierungskursen. Keolis hat mit seit der ersten Betriebsaufnahme im Jahr 2000 insgesamt 31 Kurse erfolgreich zum Abschluss gebracht. Die Qualifikation zum Triebfahrzeugführer dauert rund zehn Monate. Der nächste Qualifizierungskurs startet Ende August.


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