Eurobahn muss Fahrplanänderung in OWL und dem TWN fortführen
Düsseldorf, 13. Juni 2024. Der bundes- und branchenweite Fachkräftemangel sorgt nach wie vor für eine angespannte Personalsituation auch bei der eurobahn. Hinzu kommen hohe Krankenstände, die dazu führen, dass das Unternehmen seine Fahrten nicht mehr so anbieten kann, wie ursprünglich geplant. Damit die Fahrgäste der betroffenen Linien (RB 65, RB 66, RB 67, RE 78 und RE 82) sich darauf eistellen können, meldet die eurobahn heute schon die Fortführung der Maßnahmen zur Fahrplananpassung, die bis zum 5. Juli geplant waren.
„Wir bündeln alle Kräfte, um die Situation unserer betroffenen Fahrgäste zu verbessern“, sagt Anne Mathieu, Vorsitzenden Geschäftsführerin der eurobahn, „Wir haben unser Recruiting bereits im Herbst letzten Jahres erfolgreich ausgebaut. Aktuell bilden wir 22 neue Triebfahrzeugführer*innen in Qualifizierungskursen aus, die den Mangel an Personal kompensieren können. Bis die neuen Kolleg*innen einsatzbereit sind und an einem sicheren Bahnbetrieb teilnehmen können, wird es allerdings noch dauern, da die Ausbildung zwölf Monaten in Anspruch nimmt. Darüber hinaus prüfen wir kontinuierlich und gemeinsam mit dem Aufgabenträger NWL auch alle anderen Optionen, wie wir kurzfristig eine Verbesserung für unsere Fahrgäste erreichen können.“
Kurzfristige Verbesserungen, wie die Errichtung eines Direktbusses zwischen Detmold und Bielefeld oder die Erhöhung der Kapazitäten, konnte die eurobahn in den vergangenen Wochen bereits einrichten.
Die Fahrplanänderung wirkt: Personalbedingte Zugausfälle deutlich weniger
Die Maßnahmen der Fahrplananpassung, die die eurobahn ergreifen musste, erreichen ihr Ziel: Der Bahnbetrieb in den betroffenen Netzen ist deutlich stabiler und damit für die Fahrgäste planbarer geworden. Seit Beginn des reduzierten Fahrplans am 8. April verzeichnet die eurobahn eine signifikante Senkung der personalbedingten Ausfälle. In OWL betrugen die Zugausfälle seit dem Inkrafttreten der Fahrplanänderung bis zum 9. Juni durch spontanen, nicht planbaren Personalmangel nur 0,5 Prozent und im TWN 0,6 Prozent. Zum Vergleich: Vor der Fahrplanänderung waren die Werte in OWL (Februar: 11 Prozent, März: 6,1 Prozent) und im TWN (Februar: 6,9 Prozent, März: 6,5 Prozent) deutlich höher. Damit sind die Fahrten, die die eurobahn aktuell anbietet, sehr zuverlässig.
Detaillierte Informationen erhalten Sie nächste Woche in unserem gemeinsamen Pressegespräch mit dem Nahverkehr Westfalen-Lippe, zu dem wir in Kürze einladen werden.
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